Die CDU-Fraktion hat sich in ihrer jüngsten Sitzung, die Corona-bedingt diesmal noch digital stattfand, unter anderem mit den Themen Dachbegrünung und fünfte Kindertageseinrichtung befasst.
Im Rahmen der letzten Haushaltsplanberatungen wurde die Möglichkeit der Dachbegrünung in den kommunalen Fördertopf für Klimaschutzmaßnahmen mit aufgenommen. Die Fraktion ist sich einig, dass hierdurch für Privatpersonen weitere Anreize geschaffen werden, sich in puncto Klimaschutz engagieren zu können. Der ausgearbeiteten Satzungsvorlage wird somit zugestimmt.
Damit mit dem Bau der fünften Kita zeitnah gestartet werden kann, sollen im nicht öffentlichen Teil der Ratssitzung die entsprechenden Gewerke vergeben werden. Im weiteren Verlauf der Beratungen geht es nun um die technische Gebäudeausrüstung. Obwohl die KfW 40-Förderung kurzer Hand vom Bund in ihrer bestehenden Form gestoppt wurde, soll die Gebäudehülle in einem KfW 40-Standard gebaut werden. Die Installation von PV-Anlagen auf Neubauten ist ja schon fast selbstverständlich, aber im Rahmen des Baubudgets muss die Anlage wirtschaftlich darstellbar sein. Bei weiteren Förderprogrammen von PV-Anlagen wäre eine Erweiterung durchaus vorstellbar, so der Tenor innerhalb der Fraktion.
Die Ausführungen der Heizungs- und Lüftungsanlagen sollen modern sein und dem Stand der Technik entsprechen. Dabei ist auch auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu achten, so die einstimmige Meinung in der Fraktion. Letztendlich müsse auch eine Gemeinde als Bauherr wirtschaftlich handeln bzw. bauen.
Den Beratungen des Arbeitskreises folgend, soll die Heizungsanlage aus einer Luft/Wasser-Wärmepumpe bestehen, die ca. 70 bis 80 % des benötigten Wärmebedarfs abdecken wird. Erst in sehr kalten Wintertagen würde ein Gas-Brennwert-Kessel zugeschaltet werden. Falls in einigen Jahren eine Umstellung auf grünen Wasserstoff erfolgen sollte, könnte die dann vorhandene Infrastruktur dazu ohne weiteres genutzt werden. Aufwendige Ergänzungsarbeiten würden somit entfallen, so der Vorsitzende des Bauausschusses Martin Wissing. Mit dieser umweltfreundlichen Wärmeerzeugung lässt sich das Gebäude später effizient und günstig beheizen.
Gespannt ist man auf die Einbringung des Finanz-Jahresabschlusses 2021. Vor dem Hintergrund einer Generationengerechtigkeit wäre die Einbeziehung von außerordentlichen Belastungen wie z.B. Ausgaben im Zuge der Corona-Pandemie oder Flüchtlingshilfen sehr sinnvoll, so abschließend Markus Hoffboll.

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