Wettringen. Der kommunale Masterplan Klimaschutz, der vom Kreis Steinfurt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster ausgearbeitet wurde, wurde in der Fraktionssitzung der CDU ausführlich diskutiert. In diesem Masterplan werden die wichtigen Bausteine zur Erreichung der Klimaschutzziele, die im Kreis Steinfurt festgelegt wurden, auf Wettringen heruntergebrochen und bewertet. Zu diesen Bausteinen gehören u.a. der weitere Ausbau von Photovoltaik-Anlagen und Wind-energieanlagen, die energetische Sanierung von Gebäuden, die Mobilität, die Versorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien sowie das Aufforsten von Wäldern und Wallhecken. Die Fraktion begrüßt diese Handlungsempfehlungen sowohl im Hinblick auf einen kommunalen Vergleich innerhalb des Kreises als auch auf die geprüfte Umsetzbarkeit mit dem jeweiligen Finanzierungsaufwand. Dieser Masterplan bestärkt uns in unserer Arbeit, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, so der Fraktionsvorsitzende Markus Hoffboll, aber die Umsetzung weiterer Maßnahmen ist natürlich immer im Rahmen der Budgetplanungen für die kommenden Jahre zu betrachten. Entscheidungen zwischen Naturschutz und Energieerzeugung müssen zuweilen detailliert abgewogen und getroffen werden und können eine echte Herausforderung darstellen, war sich die Fraktion einig.
Eine Maßnahme, die ebenfalls gut in diesen Masterplan passt, ist die Fortsetzung der Potentialanalysen für weitere PV-Anlagen. Die Gemeindeverwaltung erarbeitet schon seit längerem die dafür notwendigen Unterlagen, so dass Anfang 2024 ein entsprechender Förderantrag gestellt werden kann.
Ein weiterer Förderantrag wurde gestellt für die Erneuerung der Lüftungsanlage in der Schwimmhalle sowie für eine neue Wasseraufbereitungsanlage. Auch hierbei spielen der Energieverbrauch und Klimaschutz eine wichtige Rolle, was wir sehr unterstützen, so der stellv. Fraktionsvorsitzende Hermann-Josef Schmees. Diese Maßnahmen sind ebenfalls wichtig für den Fortbestand und für die Attraktivität unserer Schwimmhalle.
Der überarbeitete Entwurf zur baulichen Erweiterung des Schulzentrums wird von der Fraktion anerkannt und begrüßt. Einige bauliche Einsparungen konnten erfolgreich eingeplant werden, ohne die jeweils pädagogischen Konzepte zu beeinflussen. Hier wird in die Zukunft und Bildung unserer Kinder investiert. Die erforderlichen Arbeiten im sog. Innenhof beginnen kurzfristig, um zusätzlichen Raum für die Private Realschule zu schaffen. Eine Herausforderung wird die Gesamtfinanzierung aller notwendigen Bauabschnitte über die nächsten Jahre und die damit einhergehenden Auswirkungen auf die kommenden Gemeindehaushalte. Wir sind gespannt auf den Haushaltsentwurf für 2024, so Hoffboll abschließend.

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